Telefonieren, bis der Arzt kommt – Teil 2

Telefonieren, bis der Arzt kommt – Teil 2 (Teil 1 finden Sie hier)
Im Krankenhaus telefonieren läuft oftmals so ab:

Das Telefon klingelt. Doch jetzt kann sie das Gespräch nicht annahmen. Es geht einfach nicht. Es klingelt, 5 Mal, 10 Mal. Irgendwann gibt Sie auf, nimmt das Telefon und ruft: „Ich kann jetzt nicht.“ und legt auf. Die Stimmung steht. Dabei wollte der Anrufer doch nur …

Wenn Sie in  Ihrem  Haus eine kleine Telefonregel einführen, lassen sich viele Unterbrechungen und schlechte Stimmung vermeiden:

Wer etwas wissen  oder sagen möchte, dass nichtdrängt, der legt nach dem zweiten oder dritten Klingeln auf. Der Angerufene wird zurückrufen, sobald er die Gelegenheit hat. Versprochen.

Wenn ein Anruf dringend ist, lassen wir es 5-6 mal klingeln. Wer jetzt nicht ans Telefon geht, kann momentan nicht telefonieren, ruft jedoch umgehend zurück.

Das funktioniert natürlich fast nur hausintern. Doch die Regel reduziert den Druck und verbessert die Stimmung. Win-win für die ein entspannteres und freundlicheres arbeiten.

Und so können Ärzte unnötige Anrufe vermeiden:

Schreiben Sie Ihre Anordnungen gut leserlich. Dann braucht Sie niemand fragen, was Sie meinten. Das ist kollegial.

Schreiben  Sie z. B. nicht: Schmerzmedikation bei Bedarf, denn dann wird die Pflege fragen, was und wieviel … Schreiben Sie beispielsweise: bis zu 4 x 30 Tropfen …. Das unterstützt selbstständige Arbeiten.

Ein win-win für eine gute Zusammenarbeit

Wollen auch Sie die Stimmung in und zwischen Teams verbessern? Warten Sie auf die kommenden Info-Briefe.  Oder sprechen Sie uns an. 0201/843 99 80-0. Wir sind für Sie da.

(c) Michael Wachholz 2017

Haben auch Sie Tipps für kommende Info-Briefe? Wir freuen uns über Ihre Unterstützung.