Fortbildungstag 2023
Verfahrensanweisung für ein Bettenmanagement und Entlassmanagement mit künstlicher Intelligenz
- Posted by: Michael Wachholz
- Category: Künstliche Intelligenz Standard
Es braucht sicherlich etwas Übung und Erfahrung, um eine präzise Aufgabenbeschreibung zu formulieren. Daher beschreibe ich sie hier nur in Auszügen.
Erstelle ein Konzept für ein Bettenmanagement, mit dem viele Krankenhäuser gute Erfahrungen gemacht haben. Das Konzept soll dazu führen, dass Patienten möglichst früh und spätestens bis um 11 Uhr entlassen sind. (…) Die genauen Anweisungen, die zu den gewünschten Antworten führen, lernen Sie in einem unserer Seminare.
Antwort des Systems
Titel: Verfahrensanweisung für Bettenmanagement und Entlassmanagement
1. Zielsetzung
Die Verfahrensanweisung dient dazu, ein effizientes und koordiniertes Betten- und Entlassmanagement sicherzustellen, bei dem alle Beteiligten (Pflegekräfte, Ärzte, Sozialdienst und Mitarbeiter*innen des Bettenmanagements) ihre Aufgaben klar definiert haben, um Konflikte zu minimieren und eine reibungslose Entlassung der Patienten bis spätestens 11 Uhr am Tag der Entlassung zu gewährleisten.
2. Verantwortlichkeiten
2.1 Ärzte
- Erstellen der Arztbriefe rechtzeitig vor der Entlassung
- Patienten im KIS-System als entlassen kennzeichnen
- Informieren der Pflegekräfte über die bevorstehende Entlassung
- Übergabe der Entlassungsmedikation an die Pflegekräfte
2.2 Pflegekräfte
- Kommunikation mit Patienten und Angehörigen über den Entlassungsprozess
- Organisation der Medikamentenübergabe für die Entlassung
- Informieren des Sozialdiensts bei Bedarf an ambulanter Pflege oder pflegerischer Unterstützung
- Koordination mit dem Transportdienst für die Entlassung
2.3 Sozialdienst
- Organisation von ambulanter Pflege oder pflegerischer Unterstützung bei Bedarf
- Informieren des ambulanten Pflegediensts bei Bedarf mindestens einen Tag vor Entlassung
- Kommunikation mit Angehörigen bei Bedarf
2.4 Mitarbeiter*innen des Bettenmanagements
- Überwachung des Bettenbestands und Planung von Entlassungen
- Koordination zwischen den verschiedenen Berufsgruppen
- Sicherstellung, dass alle erforderlichen Informationen und Ressourcen für die Entlassung vorhanden sind
- Ablauf des Entlassungsprozesses
3 Ablauf des Entlassungsprozesses
3.1 Bei der Aufnahme
- Pflegekräfte informieren Patienten und Angehörige über den voraussichtlichen Entlassungstermin und das Ziel, das Krankenzimmer bis 11 Uhr am Entlassungstag zu verlassen.
3.2 Zwei Tage vor Entlassung
- Ärzte erstellen die Arztbriefe und kennzeichnen die Patienten im KIS-System als entlassen.
- Pflegekräfte informieren den Sozialdienst über den Bedarf an ambulanter Pflege oder pflegerischer Unterstützung.
- Sozialdienst organisiert ambulante Pflege oder pflegerische Unterstützung und informiert den ambulanten Pflegedienst mindestens einen Tag vor Entlassung.
3.3 Einen Tag vor Entlassung
- Pflegekräfte bereiten die Medikamente für die nächsten zwei Werktage vor.
- Pflegekräfte koordinieren mit dem Transportdienst für die Entlassung und stellen sicher, dass dieser mindestens einen Tag vor Entlassung informiert wird.
3.4 Am Entlassungstag
- Pflegekräfte übergeben die Medikamente an die Patienten und stellen sicher, dass alle erforderlichen Informationen vorhanden sind.
- Alle Beteiligten unterstützen die Patienten bei der Entlassung und stellen sicher, dass das Krankenzimmer bis spätestens 11 Uhr geräumt ist.
3.5 Nach der Entlassung
- Mitarbeiter*innen des Bettenmanagements aktualisieren den Bettenbestand im KIS-System.
- Pflegekräfte dokumentieren die Entlassung und alle relevanten Informationen im Patientenbericht.
- Sozialdienst stellt sicher, dass die ambulante Pflege oder pflegerische Unterstützung wie geplant stattfindet und dass die Angehörigen informiert sind.
4 Kommunikation und Zusammenarbeit
- Um ein effizientes Entlassmanagement zu gewährleisten, ist eine offene und klare Kommunikation zwischen den verschiedenen Berufsgruppen unerlässlich. Regelmäßige Besprechungen und gemeinsame Planungen helfen dabei, den Informationsfluss zu optimieren und mögliche Probleme frühzeitig zu erkennen und zu lösen.
5 Evaluation und Verbesserung
- Um den Erfolg des Betten- und Entlassmanagements zu überprüfen und mögliche Verbesserungen zu identifizieren, sollten regelmäßig Kennzahlen erhoben und ausgewertet werden. Hierzu gehören beispielsweise die durchschnittliche Entlassungszeit, die Anzahl der Konflikte zwischen den Berufsgruppen und die Zufriedenheit der Patienten und Angehörigen mit dem Entlassungsprozess.
6 Zusammenfassung
- Diese Verfahrensanweisung bietet eine strukturierte und koordinierte Vorgehensweise für das Bettenmanagement und Entlassmanagement, bei dem alle Beteiligten ihre Aufgaben klar definiert haben. Durch eine offene Kommunikation, regelmäßige Besprechungen und kontinuierliche Evaluation und Verbesserung können Konflikte minimiert und eine reibungslose Entlassung der Patienten bis spätestens 11 Uhr am Tag der Entlassung gewährleistet werden.
Patienten-Checkliste für Entlassung:
- Informationen und Kommunikation
[ ] Aufklärung über Entlassungsprozess (Pflegekräfte)
[ ] Voraussichtlicher Entlassungstermin bekannt (Pflegekräfte)
[ ] Angehörige über Entlassungstermin informiert (Pflegekräfte/Sozialdienst) - Arztbrief und KIS-System
[ ] Arztbrief erstellt (Ärzte)
[ ] Patient im KIS-System als entlassen gekennzeichnet (Ärzte) - Medikamente und Versorgung
[ ] Medikamentenübergabe für zwei Werktage vorbereitet (Pflegekräfte)
[ ] Bedarf an ambulanter Pflege oder pflegerischer Unterstützung geprüft (Pflegekräfte)
[ ] Ambulanter Pflegedienst informiert (Sozialdienst) - Transport und Logistik
[ ] Transportdienst für Entlassung koordiniert (Pflegekräfte)
[ ] Transportdienst mindestens einen Tag vor Entlassung informiert (Pflegekräfte) - Sozialdienst und Unterstützung
[ ] Organisation von ambulanter Pflege oder pflegerischer Unterstützung (Sozialdienst)
[ ] Kommunikation mit Angehörigen bei Bedarf (Sozialdienst) - Bettenmanagement und Koordination
[ ] Bettenbestand aktualisiert (Mitarbeiterinnen des Bettenmanagements)
[ ] Koordination zwischen den verschiedenen Berufsgruppen (Mitarbeiterinnen des Bettenmanagements) - Entlassungstag
[ ] Medikamente und Informationen an Patienten übergeben (Pflegekräfte)
[ ] Krankenzimmer bis spätestens 11 Uhr geräumt (Patient)
[ ] Unterstützung bei der Entlassung durch alle Beteiligten (Pflegekräfte, Ärzte, Sozialdienst, Mitarbeiter*innen des Bettenmanagements) - Nach der Entlassung
[ ] Patientenbericht aktualisiert (Pflegekräfte)
[ ] Ambulante Pflege oder pflegerische Unterstützung wie geplant stattfindet (Sozialdienst)
[ ] Angehörige über den Verlauf der Entlassung informiert (Sozialdienst)
Wenn Sie mit einer Akte in Papierform arbeite kann diese Checkliste ausgedruckt und im Patientenbericht aufbewahrt werden. Ansonsten sollte sie in das KIS implementiert werden. Jede beteiligte Berufsgruppe kann ihre jeweiligen Aufgaben abhaken, sobald sie erledigt sind. Dies erleichtert die Kommunikation und Koordination zwischen den Beteiligten und stellt sicher, dass alle erforderlichen Schritte für eine erfolgreiche Entlassung abgeschlossen sind.
Ende der Antwort
Sicherlich ist die Liste nicht vollständig, doch das Erstellen hat inkl. des Veröffentlichen in diesem Block unter 40 Minuten gedauert.
Wir könnten das System nun bitten einen Programmcode zu schreiben, mit dem dieser Ablauf in ihr elektronische Akte integriert wird. Anschließend könnten wir das System überprüfen lassen, ob der Programmcode einwandfrei läuft.
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