Was Führungskräfte brauchen
Mit moderner Führung zur Organisationsentwicklung
Traditionell sind Leitungskräfte stark operativ in das Stationsgeschehen eingebunden. Das zwingt sie wichtige Führungsaufgaben zu vernachlässigen oder in ihre Pausen und ihre Freizeit zu verlegen. Doch wenn operative Tätigkeiten Vorrang haben, leidet die strategische Planung. Das führt wiederum zu einem erhöhten operativen Aufwand. Ein klassischer circulus vitiosus. Doch ein Teufelskreis lässt sich unterbrechen.
Schritt 1: Die Krankenhausleitung macht den Leitungskräften deutlich, welche Aufgaben sie von ihnen erwartet – und fordert diese im Zweifel auch ein.
Schritt 2: Die Krankenhausleitung überlässt den Leitungen die Hoheit, wie diese die Aufgaben auf den Stationen verteilen oder erledigen. Vorausgesetzt natürlich, dass das Ergebnis der erwarteten Qualität entspricht, bleibt der Weg den Leitungen überlassen. Das bedeutet in den meisten Fällen, dass die Führungskräfte unter ihren MitarbeiterInnen Spezialisten entwickeln, welche in Zukunft die neuen Ansprechpartner für einige Themen sein werden. Die Leitungskräfte sind in der Zukunft weniger selbst die besten Fachkräfte, sondern haben vielmehr die Aufgabe, die besten Fachkräfte zu entwickeln.
Schritt 3: Die frei werdenden Ressourcen nutzen die Leitungskräfte dafür, die Prozesse in ihren Bereichen und zu anderen Bereichen hin zu optimieren. Sie arbeiten somit weniger in und mehr an ihrer Abteilung.
Da dieses Thema eine große strategische Bedeutung für das Unternehmen hat, empfehlen wir „die Treppe von oben zu kehren“, also erst eine Kick-off-Veranstaltung mit dem Leitungskreis durchzuführen und dann die nachfolgenden Führungsebenen zu schulen.
- Die Aufgaben der Führungskraft
- Die Rolle der Führungskraft
- Teams fördern und entwickeln
- Situatives Führen
- Delegation als Führungsinstrument
Zielgruppe: Führungskräfte aller Ebenen
Dauer: Zwei Tage, maximal zehn TeilnehmerInnen