Aufbau-Seminare für den Ärztlichen Dienst
Aufbau-Seminare für den Ärztlichen Dienst
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Seminarprogramm Empfang, Aufnahme und Abrechnung
Seminarprogramm Empfang, Aufnahme und Abrechnung
Der zufriedene Patient
Vertiefende Kommunikationstechiken im ärztlichen Alltag
In dem Buch „Die verlorene Kunst des Heilens“ schreibt der weltberühmte Kardiologe Bernard Lown, die für ihn denkwürdigste Beschreibung einer guten Arzt-Patient-Beziehung stamme von einer sibirischen Ärztin. Sie habe ihm gesagt: „Jedes Mal, wenn ein Arzt einen Patienten sieht, sollte sich der Patient anschließend besser fühlen.“ Die Idee ist so treffend, dass wir sie gerne erweitern möchten: Das Ziel dieses Seminars ist es, die Kommunikation so zu verbessern, dass es Patient und Arzt anschließend besser geht.
Der erste Eindruck. Wie Fachärzte den Erstkontakt zum Patienten optimal und effizient gestalten können.
Schnell zum guten Kontakt. 92% der (befragten) Patienten wünschen sich ein besseres Gespräch zwischen Arzt und Patient.* Doch der Druck auf die Ärzte ist groß und sie haben wenig Zeit. Mit diesem Wissen schaffen sie auch in kurzer Zeit Nähe und eine vertrauensvolle Atmosphäre.
Alles klar? 93% aller (befragten) Patienten sind verständliche Informationen „sehr wichtig“. Allerdings verstehen weniger als 30% das, was Ärzte ihnen sagen.** So geht es besser.
Zeit gespart. Mit den richtigen Gesprächstechniken erhalten sie schneller die benötigten Informationen und kommen effizienter zum Ziel. Das spart Zeit und Nerven.
Compliant? Techniken, Regeln und Haltungen, die es wahrscheinlicher machen, dass Patienten (und Angehörige) dem ärztlichen Rat folgen. Nicht immer, doch in Zukunft häufiger.
Der blinde Fleck. “Uns interessiert der Patient nur, wenn er auf dem OP-Tisch liegt“ ist die ärztliche Auskunft, die die Mutter eines frisch Herz-Lungen-transplantierten Sohnes in einem großen deutschen Transplantationszentrum erhält. „Haarverlust ist doch kein Ich-Verlust“, so wird eine durch Chemotherapie kahl gewordene krebskranke Frau belehrt. Die Interpretation eines angiographischen Befundes durch den Kardiologen lautet: „Dieses eingeengte Blutgefäß ist ein Witwenmacher“.***
„Da fehlen mir die Worte“. In einigen Situationen fehlen uns einfach die Worte. Hier üben die TeilnehmerInnen hilfreiche Strategien, auch in sprachlosen Momenten warmherzig und zugewandt reagieren zu können.
Zielgruppe: Ärzte
Dauer: Zwei Mal siebeneinhalb Stunden oder vier Mal vier Stunden, bis zu zehn TeilnehmerInnen
Punkte: Ärztliche Fortbildung: 18 – 20 Punkte
* Das Gespräch mit dem Arzt hat für Patienten die höchste Priorität. Ärzte Zeitung, 28.02.2001 http://www.aerztezeitung.de/docs/2001/02/28/038a0101.asp
** Dierks, M. L. et al.: Patientensouveränität – Der autonome Patient im Mittelpunkt. Arbeitsbericht Nr. 195 der Akademie für Technikfolgenabschätzung in Baden-Württemberg. Stuttgart. 2001.
*** Persönliche Mitteilung der Mutter. 2003 / Tausch, A.: Gespräche gegen die Angst. Rowohlt, Reinbek, 1997. / Lown, B.: Die verlorene Kunst des Heilens. Schattauer, Stuttgart New York. 2002. S. 103
Sagen Sie das doch gleich!
Compliance erhöhen Methoden für das erfolgreiche Patienten-Gespräch
Nach diesem Seminar
- wissen die TeilnehmerInnen, wie sie ihre Patientengespräche wirksamer und schneller führen können.
erkennen sie die Fallen der Missverständnisse leichter. - Daher werden Therapieanweisungen und -vorschläge häufiger befolgt.
- können sie die Bedürfnisse ihres Gegenübers besser vom Verhalten und den Äußerungen trennen. Sie werden sie leichter verstehen und beraten können.
Grundlagen eines patientenorientierten Beratungsgespräches. Die einzelnen Phasen eines Patientengespräches: Vom schnellen Vertrauenschaffen, dem an Informationen orientierten Gesprächsstil bis hin zu einem positiv-motivierenden Abschluss.
Wahrnehmung und Wirklichkeit. „Der nervt mich jetzt“ sagt sich vielleicht der eine oder andere im Stillen. Doch es liegt nicht nur die Schönheit, sondern auch unschöne Momente in den Augen des Betrachters. Die TeilnehmerInnen lernen, schneller zwischen ihren Interpretationen und den echten Wahrnehmungen zu unterscheiden
Befehlsfreie Sprache. Manche reagieren sensibel darauf, wenn man ihnen sagt, was sie tun müssen („Sie müssen das unterschreiben, … abnehmen, … mit dem Rauchen aufhören.“) Statt der Aufforderung zu folgen, reagieren sie mit Abwehr. Hier entwickeln die Teilnehmer neue, treffendere Formulierungen. Zum Beispiel: „Ich benötige hier Ihre Unterschrift.“ oder „Es ist entscheidend, dass Sie …“
Motivieren und Überzeugen. Welche psychologischen Regeln helfen uns, Menschen von etwas zu überzeugen? Experimente im Krankenhaus haben gezeigt, dass beispielsweise eine kurze Erklärung eine dreimal so hohe Compliance erzeugt wie eine einfache Anordnung. Hier betrachten wir verschiedene erfolgreiche Methoden für eine schnellere, erfolgreichere Arbeit mit Patienten.
Methoden: Lehrgespräche und kurze Vorträge, Analyse von Fallbeispielen, Gesprächs-Übungen
Zielgruppe: Ärzte
Dauer: Ein Tag / Coaching-Folgetag optional, bis zu zehn TeilnehmerInnen
Punkte: Ärztliche Fortbildung: 9 Punkte
Freiwillige Registrierung für beruflich Pflegende: 8 Punkte
Am Endes des Lebens
Sterbebegleitung von Patienten und ihren Angehörigen
Sterbende Menschen haben alle den einen Wunsch – die letzte Zeit ihres Lebens so angenehm umsorgt wie möglich erleben zu dürfen. Da der Tod ein ständiger Begleiter ist, wird den MitarbeiterInnen eine hohe Kompetenz abverlangt: Die Begleitung von Sterbenden und ihren Angehörigen.
Für die MitarbeiterInnen ist die Betreuung von Sterbenden eine komplexe Herausforderung: Denn sie sind Ansprechpartner für die Bedürfnisse, Sorgen, Ängste und Wünsche, selbst wenn eine sprachliche Verständigung nicht mehr möglich ist. Eine Aufgabe, die gleichzeitig Kraft und Einfühlungsvermögen erfordert und die MitarbeiterInnen nicht selten an ihre professionellen und persönlichen Grenzen bringt.
Das 2-tägige Seminar „Am Ende des Lebens“ wendet sich an MitarbeiterInnen, die sicherer im Umgang mit Tod und Sterben werden möchten. Es hat zum Ziel, alle im Sterbeprozess Beteiligten kompetent begleiten zu können und dabei eigene Grenzen ebenso zu respektieren, wie die des Sterbenden und seiner Angehörigen.
- Bedürfnisse Sterbender
- Trauer – und Sterbephasen nach E. Kübler-Ross
- Hilfreiche Verhaltensweisen
- Der angemessene Rahmen
- Beispiele liebevoller Sterbebegleitung
- Symbolsprache Sterbender
- Grenzen spüren und respektieren
- Eigene Grenzen ernst nehmen
- Was sage ich, wenn …
- Angehörigen begegnen
- Das „guten Tag“ der Trauernden
- Der / die „ideale“ Begleiter/In
- Rahmenbedingungen für eine gute Sterbebegleitung
Dauer: Zwei Tage, bis zu zehn TeilnehmerInnen
Punkte: Ärztliche Fortbildung: 18 Punkte
Freiwillige Registrierung für beruflich Pflegende: 10 Punkte
Hallo Chef
Führungs-Seminar für leitende Ärzte
Für einen neuen Chefarzt hat sich nicht nur das Spektrum seiner medizinischen Aufgaben deutlich erweitert. Vielmehr wird von ihm erwartet, dass er sich auch als echte Führungskraft, als erfolgreicher Manager seiner Abteilung und als kompetenter Partner des Krankenhausmanagements positioniert.
Dazu benötigt er
- Orientierung in den neuen Führungs-Aufgaben.
- das organisationsrechtliche und betriebswirtschaftliche Wissen,
um eine Abteilung zu führen. - das sichere Beherrschen der modernen Führungswerkzeuge, um beispielsweise neue Mitarbeiter zu gewinnen, sie strategisch zu entwickeln und dauerhaft zu halten.
- die Fähigkeiten, Veränderungen gut zu planen, erfolgreich zu initiieren und zielsicher umzusetzen.
- eine klare eigene Vorstellung seiner neuen Rolle.
- Methoden sich in der Öffentlichkeit (und vor Einweisern) professionell zu positionieren.
Zielgruppe: Künftige und bereits in dieser Funktion tätige Chefärzte und Abteilungsleiter, die sich verantwortungsvoll auf ihre Aufgaben vorbereiten und qualifizieren wollen
Dauer:
Führung 32 Stunden
Betriebswirtschaft 8 Stunden
Kontakte pflegen und nutzen 16 Stunden
Referenten:
Leitende Ärzte und Management-Trainer
Kosten:
Pro Teilnehmer bei einem offenen Seminar 2.490 € (356 € Tag)
Als fester Gruppenpreis 9.900 €, z. B. in ihrem Krankenhaus
Das Seminar ist MwSt.-befreit nach § 4 UStG.
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